… ist der offizielle “Untertitel” des Bundesstaates Florida. Obwohl das gar nicht so richtig ist – durchgehend sonnig ist es gar nicht, eher immer ziemlich wolkig. Was aber auch ganz gut ist, denn es ist so schon extrem heiß und schwül. Von 4°C in Washington sind wir direkt auf 25°C in Miami gewechselt, und das war um 22 Uhr abends. Das Ganze wird abgerundet durch ca. 90% Luftfeuchtigkeit, also waren wir schon ganz schön durchgeschwitzt, als wir an unserer Unterkunft für die nachfolgenden drei Tage ankamen.
Das Abholen des Mietwagens hat auch sehr gut geklappt. Die Vermietungsgesellschaften am Flughafen sind dermaßen gut organisiert, Hut ab. Wir haben einen schicken Chevrolet Sonic bekommen, mit dem Kommentar des Vermieters “Wollen Sie für den gleichen Preis einen Minivan? Der da ist doch schon sehr klein.” – War er nicht, aber in den USA ist alles unterhalb einer Mittelklasselimousine “sehr klein”. Die Fahrt zum Hotel lief dann wie gesagt, bis auf die Wärme, reibungslos, nicht zuletzt weil die Straßen schön leer waren. ![]()
Untergekommen sind wir nicht direkt in Miami, sondern in Florida City, der südlichsten Festlandstadt der USA (wenn man auf Google Maps schaut, das ist so auf einer Höhe mit dem südlichen Ägypten). Dort schliefen wir in einem Hostel, einer Art Jugendherberge, hatten dort aber ein 2er-Zimmer. Die Anlage ist unglaublich: Man kann auf Wunsch auch einfach draußen schlafen, unter dem Sternenhimmel, in einem Zelt, in einem Baumhaus, auf dem Dach eines Pavillons… Und sie haben eine Outdoor-Dusche, in der man neben Palmen stehend unter freiem Himmel duschen kann. Bei minimal 22 Grad auch nachts ist das ja alles kein Problem. Morgens gab es kein Frühstück, stattdessen alle Materialien, die man zum Zubereiten von Amerikanischen Pfannkuchen brauchte. Die Küche war, wie so viel anderes auch, natürlich draußen :).
Das Hostel war auch Ausgangspunkt für eine unserer Touren durch die Everglades, die einmalige Naturlandschaft Floridas, aber dazu in einem weiteren Beitrag.
