Goodbye New York

An unserem letzten Tag in New York waren wir zuerst am 9/11 Memorial, das der Opfer der Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 gedenkt. Auf dem ehemaligen Gelände des WTC wurden an den Stellen, an der vorher die Twin Towers standen, tiefe Pools in den Boden gegraben (quasi “Fußstapfen”), in die kontinuierlich Wasser fließt und in einem großen Schächten verschwindet. Um die beiden Pools herum sind die Namen der fast 3000 Menschen eingraviert, die an diesem Tag ums Leben kamen. Schon ziemlich eindrucksvoll und bewegend. Auch die Sicherheitsvorkehrungen, um überhaupt dorthin zu kommen, sind enorm.

Danach waren wir noch im Guggenheim-Museum, das vor allem durch seine Architektur reizvoll wirkt: Die Ausstellung ist eine offene Spirale, die man konstant auf 3° Steigung nach oben läuft. Das Thema der aktuellen Ausstellung war “Italienischer Futurismus”, der in den 20er Jahren seine Hochzeit hatte. Kannten wir zuvor beide nicht, war aber sehr interessant.

Zum Schluss haben wir uns noch den “Flatiron-District” angeschaut, ein Stadtteil, der nach einem Gebäude in Bügeleisenform benannt ist. Fotos gibt es da keine – war nicht besonders aufregend, aber schon recht schön. :)

Ansonsten noch ein paar Bilder von unserer Unterkunft in New York: Wir sind bei Hans & Sandra untergekommen, einem deutsch-österreichischen Pärchen, das sein kleines Gästezimmer an Gäste aus aller Welt vermietet. Die beiden waren sehr nett und gastfreundlich (wir durften uns quasi beim Frühstück aus ihrem Kühlschrank bedienen, die Küche mitbenutzen etc.). Toll waren auch die beiden Hauskatzen Kevin (ein Weibchen) und Jaqueline (ein Männchen). Dann haben wir also die letzte von acht halbstündigen Fahrten auf der Staten-Island-Fähre angetreten und sind zum Bahnhof gefahren.

Alles in allem war es ein super Besuch in New York, der einem ein paar Sachen gezeigt hat:

  • Keinen Fußgänger in New York interessiert es, ob seine Ampel rot ist – man läuft einfach
  • Die Autofahrer sind im Gegenzug erstaunlich rücksichtsvoll und passen auf, wenn sie über Kreuzungen fahren
  • Man muss richtig suchen, um etwas bezahlbares Essbares zu finden, das nicht fett, ungesund und/oder überzuckert ist
  • Guter Service (z.B. bei McDonalds & Co.) heißt hier: Ungeduldig sein und schnell abfertigen
  • Trinkgeld geben ist schwierig (weil Pflicht)
  • Und zu guter letzt: Vier Tage sind zu wenig, um die ganze Vielfalt dieser Stadt zu sehen.

3 Antworten auf “Goodbye New York

  1. Claudia Neuman

    oh, ich beneide euch, sieht ja alles richtig super aus. ich folge euch, nur komm ich nicht jeden tag dazu. nur schnell noch, die bostonkarte ist schon angekommen. vielen dank. macht euch jetzt noch ein paar schöne tage, hoffe, das wetter ist mittlerweile wieder etwas besser. hier ist der frühling ausgebrochen. herrlich warm hier. lg auch an andre.

  2. Britta

    Haleluja, Ihr habt Euch ja wirklich ein straffes aber tolles Programm organisiert ….bestimmt auch ganz schön anstrengend…wie man auch sah :-)….
    und Ihr trotzdem noch Zeit findet uns Eure Eindrücke in Worten und Bildern mitzuteilen….bewegend auch die Bilder vom Memorial d.WTC….ich sah sie noch im Original als sie noch standen….unfassbar
    Ihr habt nette Unterkünfte , die Katzen süß, schön Eure Schnappschüsse…
    Rene , in Pampow ist Deine Bostonkarte angekommen, Oma war ganz bewegt und hat sich riesig gefreut…lieben Gruß auf diesem Wege von Ihr und jetzt auch von mir….hier hält der Frühling noch zurückhaltend Einzug … und ich hatte meine ersten 2 Klavierstunden …gestern war das erste Erfolgserlebnis ” Bruder Jakob” :-) ….
    Wünsche Euch weitere schöne Eindrucke und einen schönen Tag in Washington, Mutti

  3. Nicki

    Also wenn ich das Denkmal vom 11.9 gesehen hätte, hätte ich bestimmt geweint. Ich finde das so schrecklich.
    Ich beneide Euch aber, dass ihr New York sehen könnt.
    Alleine schon das Rockefeller Center, da wo ich im Winter gerne mal vor dem Tannenbaum stehen möchte.
    Habt noch weiterhin viel viel Spaß und passt auf Euch auf.

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